Narzisstische Eltern: Ihre Merkmale & wie sie Kinder missbrauchen

Narzisstische Eltern: Ihre Merkmale & wie sie Kinder missbrauchen

Ein Teil der Opfer narzisstischen Missbrauchs hat schon in der Kindheit narzisstischen Missbrauch erlebt und somit ein wahres Missbrauchstraining durchgemacht, was sie schlussendlich u. a. auch in Partnerschaft mit Narzissten brachte. Narzisstische Eltern sind eine reine Plage für Kinder und verursachen schreckliche psychologische Verletzungen, die nicht selten ein ganzes Leben anhalten (insbesondere dann, wenn keine Regeneration in Angriff genommen wird).

Ebenso wie jeder Narzisst in Menschen lediglich Objekte sieht, nimmt auch der narzisstische Elternteil diese Sichtweise in Bezug auf die Kinder ein. Die Kinder sind in der narzisstischen Welt Objekte und unterliegen der narzisstischen Kontrolle und Macht.

Viele Opfer narzisstischen Missbrauchs werden sich des an ihnen begangenen Missbrauchs erst nach einer späteren missbräuchlichen Partnerschaft bewusst und sind oft unsicher in der Beurteilung eines möglicherweise schon in der Kindheit stattgefunden Missbrauchs.

Falls du auch dazu gehörst, dann kannst du vielleicht anhand einiger allgemeiner Hauptmerkmale narzisstischer Eltern mehr herausfinden.

Narzisstische Eltern: Allgemeine Hauptmerkmale

Das Kind als Trophäe

Narzisstische Eltern sehen ihre Kinder als Objekte und somit als Zufuhrgeber, nicht mehr, nicht weniger. Sie werten ihr Kind ab, bis sie es strategisch gegen den anderen Elternteil ausspielen können, z. B. im Falle einer Trennung/Scheidung. Während der Scheidung entwickelt der narzisstische Elternteil urplötzlich Interesse am gemeinsamen Kind, hebt es auf ein Podest und mimt den Superpapa oder die Supermama. Sie benutzen das Kind, um dem ehemaligen Partner weh zu tun, da sie natürlich wissen, dass das Kind eine Schwachstelle für den anderen bedeutet. Kinder geben an dieser Stelle oft an, dass sie mit Love Bombing überzogen, aber dann mit narzisstischer Wut behandelt werden, wenn sie sich im Rahmen der Scheidung/Trennung nicht so verhalten, wie es der narzisstische Elternteil von ihnen verlangt.

Der Narzissmus der Eltern zeigt sich auch, indem das Kind als Erweiterung des eigenen Selbst verstanden wird und das erreichen soll, was die Eltern nicht geschafft haben. Verweigert sich das Kind an dieser Stelle, wird es mit diversen Missbrauchsmethoden überzogen und kann durchaus körperlicher Gewalt ausgesetzt sein.

Ein weiteres Anzeichen kann enorme Eifersucht sein, die auf das Kind niederprasselt. Meist reagieren narzisstische Mütter eifersüchtig und treten mit ihren Töchtern in Konkurrenz, doch auch bei narzisstischen Vätern ist ein solches Verhalten in Bezug auf Söhne zu beobachten.

Goldenes Kind vs. Schwarzes Schaf

Geschwister bekommen vom narzisstischen Elternteil verschiedene Rollen zugewiesen. Während das eine Geschwisterkind in den Himmel gelobt und selbst für einen Pups beklatscht wird, wird das andere massiv abgewertet, abgelehnt und mit emotionaler Kälte behandelt. Da narzisstische Eltern nicht in der Lage sind, ihren Kindern (lebens-)wichtige Attribute aufzuweisen, wird es an dieser Stelle für beide enorm bitter. Beide haben wenig Chancen eine reife, selbstbewusste Persönlichkeit auszubilden, woran sie nicht selten bis ins spätere Erwachsenenalter zu leiden haben. Unter den Geschwistern selbst entsteht oft ein enormer Kampf, sodass ein Zusammenhalt, der durchaus helfen und unterstützen könnte, von vorneherein erst gar nicht ermöglicht wird. Der Narzisst sichert sich auf diese Weise zusätzlich ab, sodass er seiner narzisstischer Strategie ungehemmt freien Lauf lassen kann.

Der narzisstische Zorn

Kinder von narzisstischen Eltern lernen nichts darüber, was sie glücklich macht und wie sie sich ein zufriedenes Leben einrichten können. Was sie jedoch lernen ist, wie sie die Eltern „zufrieden“ machen. Der Dreh-und Angelpunkt des Kindes wird von dem narzisstischen Elternteil besetzt und bestimmt. Schafft ein Kind es  nicht, die Eltern zufrieden zu stellen, wird es abgewertet und in blankem Zorn emotional niedergestreckt. Kinder von narzisstischen Eltern entwickeln oft früh diverse Angststörungen, die im Verlauf auch mit körperlichen Erkrankungen einher gehen können. Oft wird der narzisstische Zorn von Opfern als verstörend, albtraumhaft und hochgradig schockierend beschrieben.

Ausbleiben von emotionaler Bestätigung

Narzisstische Eltern haben kein Interesse an den Zielen ihrer Kinder und an ihrem Leben an sich, es sei denn, sie können es nutzen, um sich narzisstisch aufzuwerten, das Kind abzuwerten oder sonstige Zufuhrquellen auftun. Das Kind wird niedergemacht, es wird ihm vorgehalten, dass es dieses oder jenes noch nicht erreicht hätte und dass es das auch nicht könnte. Die angebliche Wertlosigkeit des Kindes wird stets betont, direkt, aber auch subtil. Narzisstische Eltern sind überkritisch auf eine hochgradig zerstörende Weise. Narzisstische Eltern können jeden einzelnen Aspekt im Leben ihrer Kinder massiv kontrollieren, ebenso wie sie aber auch völlig uninteressiert sein können. Diese extreme Vorgehensweise wird oft bei der Betrachtung von Geschwistern deutlich, bei denen das Goldkind meist in sämtlichen Bereichen vollkommen unter Aufsicht und Dominanz steht, während das schwarze Schaf der Geschwister mit Desinteresse oder Ignoranz behandelt wird.

Das Image ist das Wichtigste

In der Öffentlichkeit treten narzisstische Eltern oft als unglaublich fürsorglich und besonders nett auf. Narzissten sind immer sehr daran interessiert, wie sie nach außen wirken. Das ist die narzisstische Maske, die hier zum Tragen kommt und es oft dem Elternteil, das ebenfalls Opfer des Narzissten geworden ist, im Falle von Sorgerechtsstreitigkeiten besonders schwer macht. In der Außendarstellung wirken narzisstische Eltern wie perfekte Eltern, meist auch gut angesehen, z.B. bei Lehrern und Erziehern. Aber dieser Eindruck täuscht enorm. Wenn die Türen geschlossen sind, ergibt sich ein völlig anderes Bild. Wenn Kinder aufwachsen, setzt in Phasen oder im stetig stärker werdenden Verlauf, das Unabhängigkeitsbedürfnis ein. Dieses betrifft sämtliche Lebensbereiche, u. a. Berufswahl, die Freunde oder auch ein Partner im Leben des Kindes.

Während gesunde Eltern natürlich nicht mit allem einverstanden sein müssen, aber sich darauf verstehen, auf achtvolle Weise ihre Abneigung auszudrücken, sofern vorhanden, greifen narzisstische Eltern erneut zu Gewalt und Missbrauch. Der narzisstische Elternteil hat nämlich einen eigenen Plan für das Leben des Kindes und gesteht dem Kind nicht zu, seine eigenen Pläne zu schmieden. Daher können sie die Erfolge des Kindes regelrecht sabotieren, Freundschaften und Partnerschaften zerstören. Auf zum Teil brutale Weise wird jegliche Motivation und Freude an der Unabhängigkeit und dem Erreichen der eigenen Ziele untergraben. Sie wollen ihr Kind weiterhin benutzen und sind daran interessiert, dass ihr Kind die Außendarstellung komplettiert und unterstreicht. Es geht um ihr Image und alles, was nur im Entferntesten dazu beitragen könnte, dieses Image zu gefährden, wird zerstört oder erst gar nicht ermöglicht. Aus dem gleichen Grund haben Kinder narzisstischer Eltern oft ihr ganzes Leben mit übermäßiger Perfektion zu kämpfen, in der aussichtslosen Annahme, dass nur sie dazu führen könnte, sich wertvoll zu fühlen und sich so Liebe und Achtung zu verdienen.

Narzisstische Eltern können unterschiedliche Vorgehensweisen wählen und sich durchaus in einem entsprechenden Spektrum bewegen. Für die Kinder bleibt leider oft nur ein langer Weg des Leidens in mehreren Lebensbereichen mit vielen Entbehrungen und nicht selten diverse psychische und physische Erkrankungen.

Im Falle eines narzisstischen Elternteils ist es zu empfehlen, dass sich der zweite Elternteil, der letztlich ebenfalls Opfer ist, dringend um die eigene Regeneration bemüht, die Reißleine zieht und die Kein-Kontakt-Regel durchführt. Wenn schon nicht für sich selbst, dann zum Wohl des Kindes.

Wenn du das Kind narzisstischer Eltern bist, steht hier ebenfalls die Regeneration im Mittelpunkt und die durchaus erleichternde Gewissheit, nun als Erwachsener nicht mehr auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein.

Herzliche Grüße,

PS: Ich bin übrigens der Ansicht, dass du es wert bist, ein Leben nach deinen Wünschen zu führen.

7 Kommentare, sei der nächste!

  1. ich erkenne das Verhalten beider meiner Eltern im Beitrag wieder. Es ist äußerst schwierig sich aus dieser Spirale der Wertlosigkeit wieder herauszudrehen, außerdem sollte man auch die nonverbalen Botschaften solcher Eltern nicht unterschätzen. Trotz Therapie habe ich heute noch ein schlechtes Gewissen wenn ich glücklich bin.

    1. Liebe Beate,

      ich habe soeben einen etwas längeren Kommentar zum oben genannten Artikel eingereicht. Ich hoffe, er wird veröffentlicht und hilft Dir ein bisschen weiter, auch bezüglich des schlechten Gewissens (kenne ich natürlich dank narzisstischer Eltern auch 🙂

      Alles Gute für Dich!

      Mimi

  2. Danke für den guten Beitrag, Julia! Als Kind von Eltern, die beide eine massive narzisstische Störung haben (jeder auf seine ganz eigene Art und in sehr unterschiedlicher Ausprägung) habe ich (53 Jahre / w) sehr lange nicht verstanden, was in unserer Familie eigentlich schief läuft. Es war irgendwie nicht greifbar und folgte aus meiner Sicht keiner klaren Regel. Ständig kamen die verbalen Ohrfeigen gefühlt aus heiterem Himmel daher, heute verstehe ich natürlich die Ursachen und kann alles zuordnen.

    Bereits mit Mitte 20 habe ich schwere Depressionen bekommen und 2 Therapien, die ich damals gemacht habe, haben nichts gebracht. Zu diesem Zeitpunkt (also vor 28 Jahren) hatte ich noch nie etwas von Narzissmus gehört. Eine Therapeutin hat die Situation sogar noch massgeblich verschlechtert, da sie die Umstände trotz meiner detaillierten Schilderungen nicht richtig zu deuten wusste. Sie empfahl mir mehrmals, doch auf meine Eltern zu zu gehen und diesen offen mitzuteilen, wie verletzt ich mich fühle. Dies tat ich, da ich damals noch hoffte, etwas klären oder lösen zu können. Was dann folgte, kann sich jeder vorstellen, der in einer ähnlichen Situation war. Es wurde alles geleugnet, der Spieß wurde umgedreht und ich war (natürlich) der Aggressor. Das typische Gaslighting wie man es kennt. Die permanenten Entwertungen, die sich darauf hin noch verstärkten, habe ich jahrzehntelang ertragen, da ich keinen Weg wusste, wie dies zu stoppen gewesen wäre. Danke Frau Therapeutin!! :-(.

    Auch in unserer Familie gab es die typische „goldene Kind – Sündenbock“ – Konstellation. Gott sei Dank überliess uns unsere Mutter als wir klein waren größtenteils uns selbst, so dass mein Bruder und ich eine innige Beziehung aufbauen konnten. Ich denke heute oft mit Wehmut und aber auch mit Dankbarkeit an diese Zeit zurück, wir waren ein Herz und eine Seele, so dass wir voneinander profitieren konnten und trotzdem (durch den gesunden Umgang miteinander) lernen konnten, was eine gesunde Beziehung sein könnte. Mein Bruder hat durch seine Rolle des goldenen Kindes heute als erwachsener Mann leider viele narzisstische Verhaltensweisen übernommen, worunter unsere Beziehung zwar auch gelitten hat, worunter aber vor allem seine jetzige Ehefrau zu leiden hat. Das Thema Narzissmus will er sich nicht näher ansehen, für ihn sind unsere Eltern halt „dumm“. Ich denke, das ist vor allem Selbstschutz, müsste er sich doch sonst mit seinen eigenen narzisstischen Verhaltensweisen kritisch auseinandersetzen. Ich liebe ihn trotz seiner Macken, bei mir wird er nicht (mehr) übergriffig, nur manchmal ist es ein bisschen schwierig. Mit meinen Eltern hingegen habe ich vor 3 Jahren den Kontakt komplett abgebrochen, seitdem geht es endlich bergauf!

    Nach vielen Jahren des Leidens, das sich vor allem jetzt als erwachsene Frau in Beziehungen (Liebes- und freundschaftliche Beziehungen) gezeigt hat, habe ich heute einigermassen zu mir selbst finden können. Die dysfunktionalen Verhaltensweisen, die ich, der Sündenbock in dieser Familienkonstellation als sog. Überlebensstrategie entwickelt habe, sind grundsätzlich ein zu entgegenkommendes, manchmal regelrecht unterwürfiges, in jedem Fall aber co-abhängiges Verhalten. Gott sei Dank habe ich aber auch immer gewusst, dass es wichtig ist, seinen selbstbewussten Kern, den jeder in sich trägt (mag er auch noch so verschüttet sein), zu stärken und weiter zu entwickeln.

    Den oben im Artikel erwähnten Hang zum Perfektionismus habe ich übrigens schon sehr früh bei mir erkannt und dafür gesorgt, dass er sich dort entfalten darf, wo er willkommen und angebracht ist (z.B. in meinem Beruf, wo er mir sehr zugute kommt bzw. unerlässlich ist), ansonsten kann ich ganz bewusst auch einmal alle fünf gerade sein lassen…

    Mittlerweile habe ich eine Traumatherapie gemacht, ich habe eine sog. KPTBS (komplexe Posttraumatische Belastungsstörung), sehr geholfen hat mir auch sämtliche Literatur über Narzissmus (ich halte das für unerlässlich, damit man klar bekommt, wo man selbst steht in dieser grausigen Konstellation) und über den Berg gebracht hat mich letztendlich tatsächlich ein Umdenken im Sinne von „The Secret“.

    Ich verstehe jeden vollkommen, der sich da unangenehm berührt abwendet. Das Buch ist wirklich extrem unseriös und reisserisch geschrieben, typisch amerikanisch halt… Wäre nicht ein Coach gewesen, der mich in einem Moment, als ich schon endgültig mit dem Leben abgeschlossen hatte, mit dieser Methode buchstäblich aus dem Sumpf gezogen hat. Seitdem ist das Leben wieder lebenswert für mich. Ich gehe deshalb noch ein bisschen ausführlicher darauf ein, in der Hoffnung, dem einen oder anderen hier eine kleine Unterstützung geben zu können.

    Der Coach erstellte mit mir damals zusammen eine Liste von 10 Herzenswünschen und jeden Abend sollte ich jeden einzelnen Wunsch vor meinem inneren Auge Gestalt annehmen lassen. Profanes Beispiel: Ich wünsche mir, an einem wunderschönen Strand zu sein… folglich höre ich das Rauschen der Brandung, ich spüre den Sand unter meinen nackten Füßen und die kleinen Wellen, die über meine Zehen spülen, ich rieche den Tang und höre die Möven usw, usw… Es geht darum, die negativen Gedanken, die sich bei einer Depression (wer hat langjährigen narz. Missbrauch hinter sich und hat keine? Bitte melden… 🙂 über Jahre hinweg manifestieren, durch positive Gedanken und Empfindungen zu ersetzen und den negativen somit den Raum zu nehmen. Das funktioniert ganz wunderbar! Dazu ist es aber nötig, vollkommen in dieses jeweilige Wunschszenario einzutauchen, und dies idealerweise jeden Abend vor dem Schlafengehen (fünf bis zehn Minuten je Szenario reichen, aber es muss intensiv durchlebt werden) täglich so lange zu wiederholen, bis es Wirklichkeit geworden ist. Klar, macht man nicht mehr, wenn sich die ersten tollen Wünsche erfüllt haben, aber so soll man es halt machen.. 🙂

    Die Wiederholungen sind übrigens das, was diese hier geschilderte Methode von „The Secret“ unterscheidet. Ich selbst halte gerade die permanenten Wiederholungen für unerlässlich und heilsam, da damit die negativen Einstellungen, die man angenommen hat, verdrängt werden und mit der Zeit immer weniger präsent sind!

    Ich will jetzt hier nicht zu sehr ins Detail gehen, aber alle bis auf ein Wunsch aus dieser Liste haben sich mittlerweile für mich erfüllt. Dieser eine „letzte“ Wunsch ist bei mir tatsächlich mit einer massiven Blockade besetzt, die klar darauf zurück geht, dass mir beigebracht wurde, dass mir Liebe nicht zusteht. Daran arbeite ich noch und das dauert einfach. Aber ansonsten: Ich gesunde – dank der Abwesenheit meiner Eltern, ich bin mittlerweile wohlhabend, habe mein langjähriges Hobby zum Beruf gemacht, lebe in meiner eigene wunderschönen kleinen Jugendstil-Villa mit Cottage-Garten aussen rum, ich bin dankbar und hätte vor fünf Jahren nie gedacht, dass es einmal so für mich kommen könnte. Neue Wünsche kommen dazu und erfüllen sich dann, wenn es sein soll…

    Also, ganz klare Empfehlung, lest das Buch von Rhona Byrne, rümpft meinetwegen (so wie ich auch) die Nase, aber macht es einfach trotzdem! Was kann Euch passieren, wenn Ihr es ausprobiert? Nichts! Aber ich sage, es hilft einem wirklich dabei, gesund zu werden!

    Allen, die solch einen Leidensweg hinter sich haben, wünsche ich von Herzen viel Kraft und alles Gute!

    Mimi

    1. Liebe Mimi, dein Beitrag hat mir sehr geholfen, vielen Dank! Ich bin in einer ganz ähnlichen Situation habe allerdings noch keine Therapie gemacht. Was für eine Art der Traumatherapie hast du denn gemacht bzw. würdest du empfehlen?
      Vielen lieben Dank
      Tamara

  3. Ich erkenne beide Eltern komplett wieder in dem was der Beitrag beschreibt. Liebe muss man sich verdienen und alles ist mehr Schein als sein. Bräuchte ich Unterstützung fand ich sie nicht oder nur Oberflächlich. Der Leidtragende bin bis heute ich selbst da ich auch mit fast 40 inzwischen nicht in der Lage bin mich auf eine zwischenmenschlichen Beziehung einzulassen da ich in allem nur Verrat sehe und quasi keinem Menschen vertrauen kann. Meine Mutter lebt heute in einer massiv Gewaltbeladenen Beziehung mit einem Narzissten der noch schlimmer ist als mein Erzeuger. Zu diesem habe ich seit 3.5 Jahren keinen Kontakt mehr. Dennoch muss ich heute täglich den Konflikt meiner Mutter austragen. Ich möchte sie aber auch nicht im Stich lassen da sie außer mir niemand hat. Alles in allem eine besch… Situation aber das Leben lässt einem keine Wahl wer die Eltern sind.

  4. Bin fast am Verzweifeln. Meine Frau die unsere gemeinsame Tochter (ca. 3 Jahre alt) wie ihren Privatbesitz sieht, ist
    seit einem Monat mit unserem Kind bei ihren Eltern. Die Mutter meine Frau ist mit ihrem Narzissmus dafür verantwortlich
    dass mein Frau diese Störung hat. Vor ca. einem Monat hat meine Frau unter einem Vorwand/Lüge unser Kind einfach
    mit dorthin genommen.
    Aber Jetzt kommt das Beste. Meine Frau und ihre Mutter erfüllen nicht nur ALLE Kriterien für ausgeprägte Narzissten,
    die hier auf dieser Seite aufgeführt sind, nein, überdies ist meine Frau auch noch studierte Lernpädagogin für kleine Kinder.

    Was das für unsere Kleine Tochter bedeutet brauch ich hier wohl nicht zu erwähnen. Ich bin wirklich am Verzweifeln.
    Anwalt und Jugendamt sind jew. eingeschalten, aber nichts geht wirklich voran, und meine Frau samt ihrer Mutter
    bearbeiten das Kind Tag für Tag.

  5. Liebe Julia,

    Danke für den klaren Artikel.

    Endlich ist mir so einiges klar geworden, bei dem mir bisher einfach nur die Worte gefehlt haben.

    Jetzt weiss ich wenigestens, dass ich nicht alleine da stehe.

    Nochmals Dankeschön,

    Daniela

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